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Hochaktuell und hochspannend: Ein Politthriller, der unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält
Maximilian Ferreira Cress ist Autor, Regisseur und Journalist. Das wiederkehrende Thema seiner Arbeiten sind Strukturen, wie die Beschaffenheit der Polizei in Deutschland, der Kosovo als von außen erzwungenem Staat oder das Leben der Kurden im Irak. Diesen Themen wandte er sich in Radiofeatures auf Bayern2 zu. Außerdem betreibt er eine eigene Filmproduktionsfirma. 2024 veröffentlichte er zusammen mit Bernd Blaschke als Co-Autor das Thrillerdebüt Um jeden Preis bei Atrium. Er lebt in München.
Produktdetails
- Verlag: Atrium Verlag
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 9. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 142mm x 30mm
- Gewicht: 492g
- ISBN-13: 9783855351985
- ISBN-10: 3855351988
- Artikelnr.: 70193179
Herstellerkennzeichnung
Zeitfracht GmbH
Ferdinand-Jühlke-Str. 7
99095 Erfurt
kas-va@kolibri360.de
Die junge Journalistin Michelle ist nicht begeistert davon, dass ihr Kollege Hamza sie darum bittet sich seine Recherchen zu einem Todesfall näher anzusehen, da er vermutet, dass die Hamburger Polizei in ein rechtsextremes Netzwerk verwickelt ist.
Doch Michelle hat daran kein wirkliches …
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Die junge Journalistin Michelle ist nicht begeistert davon, dass ihr Kollege Hamza sie darum bittet sich seine Recherchen zu einem Todesfall näher anzusehen, da er vermutet, dass die Hamburger Polizei in ein rechtsextremes Netzwerk verwickelt ist.
Doch Michelle hat daran kein wirkliches Interesse, denn nach einer Chronik, die sie über eine einflussreiche Reederei verfasst hat und ihrer Verlobung mit Fips, einem erfolgreichen Anwalt, wartet schon das nächste Buchprojekt auf sie. Erst als man Hamza nieder schießt erwacht in Michelle die Neugierde ob vielleicht doch etwas an den Recherchen dran ist. Schneller als gedacht, beginnen auch die Menschen um sie herum sich zu verändern und so mancher rät ihr davon ab nach weiteren Hinweisen zu suchen und plötzlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch wirklich vertrauen kann.
In dem Politthriller ,, Um jeden Preis“ bieten die Autoren Maximilian Ferreira Cress und Bernd Blaschke einen beängstigenden Einblick in die Welt der Menschen, die sich ohne Skrupel am Leid anderer bereichern oftmals unter dem Deckmantel mit sozialer Hilfsleistungen in ärmere Länder, etwas Gutes zu tun.
Die Protagonistin Michelle wird zu Beginn noch etwas leichtgläubig dargestellt und sie wird auch geblendet von einer Art von medialer Aufmerksamkeit, die sie bisher nicht gewohnt war. Doch mit der Zeit beginnt sie sich selbst zu reflektieren und auch unbequeme Wege zu gehen, die nicht jedem gefallen.
Es war interessant zu lesen wie weit und in welche Kreise sowohl Politik, Polizei als auch bekannte Firmen und Unternehmen ihre Finger in dubiosen Geschäften drinnen hatten und wie skrupellos dabei alle mitgemacht haben.
Als zweite Protagonistin trifft man auf Frida, die als Polizistin arbeitet und merken muss, dass man sich auch nicht immer auf die eigenen Kollegen verlassen kann. Mit ihr habe ich ein wenig Probleme gehabt, weil sie zu wankelmütig war in ihren Ansichten und sich relativ schnell manipulieren hat lassen.
Eine spannende Geschichte wo man erkennen muss, dass es gar nicht so leicht ist, selbst mit stichhaltigen Beweisen wirklich die Drahtzieher zu erwischen, die für skrupellose Machenschaften verantwortlich sind und dass es oft an Journalisten liegt, die auch unter Einsatz ihres Lebens, diese aufdecken.
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Ich habe einen Moment gebraucht um in die Geschichte einzusteigen, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die Geschichte ist so realistisch, dass es erschreckend ist. Man sieht die Bilder vor Augen wie bei einem Film. Super geschrieben!
Absolute Empfehlung!
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Nicht um jeden Preis
Der „Politthriller von Maximilian Ferreira Cress und Bernd Blaschke beginnt rasant. Verschieden Erzählstränge starten: Die Polizistin sagt in einem Prozess gegen einen Kollegen aus, der bei einem Einsatz Moosa Rachid getötet hat. Rechtsradikaler …
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Nicht um jeden Preis
Der „Politthriller von Maximilian Ferreira Cress und Bernd Blaschke beginnt rasant. Verschieden Erzählstränge starten: Die Polizistin sagt in einem Prozess gegen einen Kollegen aus, der bei einem Einsatz Moosa Rachid getötet hat. Rechtsradikaler Hintergrund? Die junge Reporterin Michelle stellt ihre Auftragsarbeit für die Reederei Doorben vor, eine Chronik, die die nationalsozialistische und koloniale Vergangenheit des Unternehmens beleuchten und damit ein Ausdruck der Verantwortlichkeit sein soll. Ein Täuschungsmanöver? Als Michelles Reporterkollege, der an einer Story über Rechtsextremismus in der Polizei dran ist, überfallen, angeschossen und halb tot geprügelt wird, ist Michelles Spürnase geweckt. Und es scheint Verbindungen zu geben zwischen Nazi-Polizisten, Sicherheitsfirmen, der Reederei Doorben und anderen internationalen Wirtschaftsunternehmen sowie deren Anwaltskanzlei, geleitet vom Vater des Verlobten von Michelle. Bald wird klar, dass ihre Spurensuche schnell privat und gefährlich wird.
Der Erzählstil ist interessant, weil von recht harten Cuts geprägt. Hier macht sich die Handschrift des Drehbuchautors Bernd Blaschke sicherlich bemerkbar.
Allerdings wird dieser Stil meines Empfindens nach der Story auch bald zum Verhängnis. Die Figuren sind wenig entwickelt, ihre Handlungen oft nicht gänzlich nachvollziehbar. Sie agieren willkürlich und die Handlungsverläufe sind dementsprechend ein wenig sprunghaft. Die Geschichte spitzt sich immer mehr auf die Perspektive der Michelle zu. Die Gegner bleiben Schattenmänner – sowohl die Rechtsradikalen bei der Polizei wie die Wirtschaftsbosse, die für ihre Profite über Leichen gehen. Wer – wie angekündigt – einen Thriller über ein rechtsextremes Netzwerk bei der Polizei erwartet, wird enttäuscht. Das spielt mal eine Rolle, mal ist es mehr der koloniale Wirtschaftsstil, der von den Autoren angeprangert wird. Darüber hinaus geht es um die Problematik des Journalismus und der Sozialen Medien, der Unterscheidung von Propaganda, Fake news und ernsthaft engagierter Presse, die zum Opfer ihrer selbst wird: Lügenpresse und Verschwörungstheorien sind ein Thema. Dabei hat man, ohne das Problem klein reden zu wollen, manchmal selbst das Gefühl, nicht genau zu wissen, wo die Verschwörungstheorie anfängt bzw. aufhört: Da sind rechtsradikale Polizisten, die am Wochenende für einen international agierenden Sicherheitsdienst arbeiten, der, ausgestattet von einem Waffenlieferanten, Wirtschaftsprojekte deutscher Scheinfirmen auf den Bahamas mit Brachialgewalt durchsetzt. Das mag sicherlich alles vorkommen, ist aber für eine Story, wie ich finde etwas viel und auf gut 300 Seiten kaum differenziert zu entfalten. So bleiben für mich viele Fragen nach Plausibilität und Zusammenhängen und Handlungsmotivationen offen. Den Thriller muss man nicht um jeden Preis gelesen haben.
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Wem kann man trauen?
Die Journalistin Michelle van der Maur schreibt eine Chronik über die Hamburger Reederei Doorben. Damit macht sie sich nicht nur Freunde.
Frida ist Polizistin mit Leib und Seele. Aber nach einer Aussage bei Gericht über einen Kollegen, hat sie es schwer.
Ein …
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Wem kann man trauen?
Die Journalistin Michelle van der Maur schreibt eine Chronik über die Hamburger Reederei Doorben. Damit macht sie sich nicht nur Freunde.
Frida ist Polizistin mit Leib und Seele. Aber nach einer Aussage bei Gericht über einen Kollegen, hat sie es schwer.
Ein Kollege wendet sich hilfesuchend an Michelle, da er einem rechtsradikalem Netzwerk bei der Polizei nachgehen möchte, aber sie verweigert ihm ihre Hilfe…
Ich hatte Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen. Es dauerte einige Zeit und die Sympathien vielen mir schwer. Aber das Thema an sich und der Umgang der Reichen und Mächtigen war gut dargestellt. Ich konnte es mir gut vorstellen.
Das Buch ist unterteilt in 5 Abschnitte in Teil 1 lernt man die Charaktere kennen. In Teil 2 beginnt dann die eigentliche Story, die sich in Teil 3 vertieft. Teil 4 zeigt Verstrickungen, Teil 5 einen Shitstorm und Teil 6 war dann das Finale.
Das Ende war nicht in allen Punkten gerecht, aber realistisch. Ein interessanter Einblick in die Bereiche Journalismus, Polizeiarbeit und Firmenpolitik. Auch mit den negativen Seiten, die es leider auch gibt… Ich vergebe 3,5 Sterne.
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Spannend, brisant und top-aktuell
In dem Politthriller „Um jeden Preis“ stehen zwei sehr gegensätzliche Frauen im Fokus.
Michelle ist Journalistin und einem rechtsradikalen Netzwerk auf der Spur. Dabei gerät sie einigen einflussreichen Menschen immer mehr in die Quere und …
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Spannend, brisant und top-aktuell
In dem Politthriller „Um jeden Preis“ stehen zwei sehr gegensätzliche Frauen im Fokus.
Michelle ist Journalistin und einem rechtsradikalen Netzwerk auf der Spur. Dabei gerät sie einigen einflussreichen Menschen immer mehr in die Quere und muss Stärke und Biss beweisen und viel opfern, um ihren Werten und Überzeugungen treu zu bleiben.
Auf der anderen Seite steht Frida. Sie ist ungefestigt und naiv und wird für die Zwecke des Netzwerks instrumentalisiert.
Der Roman greift viele gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Themen auf und eröffnet dem Leser erst nach und nach die Komplexität der Handlung. Ich finde, das haben die Autoren sehr geschickt gemacht, denn gleichzeitig mit der steigenden Komplexität finden sich auch mehr und mehr die Zusammenhänge, so dass ich zu keinem Zeitpunkt überfordert war.
Ohne zu viel zu verraten möchte ich anmerken, dass es den Autoren zudem gelungen ist, das Buch zu einem gelungenen und authentischen Ende zu bringen und es mit einem starken Statement zu versehen.
Der Thriller arbeitet mit kurzen Abschnitten und wechselnden Perspektiven, welche das Tempo hochhalten und uns einen sehr rasanten Lesegenuss ermöglichen.
Dieser Thriller schockiert und lässt einen mit der drängenden Frage zurück, wieviel Wahrheit darin zu finden ist. Das Nachwort liefert die Antwort - mehr als man denkt. Das macht fassungslos und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Ein absolut spannender und empfehlenswerter Politthriller - ein überzeugendes Debüt. Ich hoffe, das bleibt nicht das letzte Buch des Autorengespanns.
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Die junge, unbedarfte Journalistin Michelle will ihrem Kollegen Hamza nicht glauben, als dieser ihr sagt, er sei einer rechtsradikalen Zelle in der Hamburger Polizei auf der Spur. Wenig später wird er angeschossen und Michelle, die eigentlich an ihrem Traumprojekt – ein Buch über …
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Die junge, unbedarfte Journalistin Michelle will ihrem Kollegen Hamza nicht glauben, als dieser ihr sagt, er sei einer rechtsradikalen Zelle in der Hamburger Polizei auf der Spur. Wenig später wird er angeschossen und Michelle, die eigentlich an ihrem Traumprojekt – ein Buch über einflussreiche Frauen in Deutschland – arbeitet, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stößt auf ein weit verzweigtes Netz aus Korruption, Rechtsextremismus und Kriminalität.
Das hätte thematisch MEIN Thriller werden können. Hätte. Leider – und hier kommt gleich mein Fazit – leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Warum?
Zum einen klingt hier alles nach einem Drehbuch für einen schlechten Tatort. Was in einem Film funktioniert, weil die Szenen in kurzen Sequenzen folgen, wirkt hier steif und konstruiert und leider wenig glaubhaft. Es wird viel behauptet, wenig gezeigt, sodass die Figuren, allen voran Michelle, nur vorgeführt werden. Sie kam mir reichlich naiv vor. Weiß eine Journalistin wirklich nicht, dass Polizisten, die aus dem Dienst ausgeschieden sind, oft als Personenschützer arbeiten? Oder soll ich mich als Leserin darüber wundern? Und echt, ich kann in einem heimlich gedrehten Video die Seriennummer auf einem Gewehr erkennen? Oder sie wundert sich, dass sie keine Auskunft über eine Person bei einer Zeitarbeitsfirma bekommt, nur weil sie sagt, sie sei von der Presse. Ja, wir haben Datenschutz und das wissen auch die Leser*innen. (Nur ein paar von vielen Beispielen, wo ich nur mit dem Kopf geschüttelt habe.) Und warum wird von ihr behauptet, sie sei eine linke Journalistin? Ich konnte keinerlei Anhaltspunkte dafür finden. Überhaupt spielen die Autoren hier mit Klischees. Volkslieder singende Rechte auf einem Sommerfest, die ewig blaue Krawatte, die Mütter ihren Anwaltssöhnen schenken. Leider schon so verbraucht, dass ich nicht mal ein müdes Lächeln dafür übrig hatte.
Immer wieder lege ich das Buch weg, weil noch ne Baustelle aufgemacht wird, noch ein neues Thema, das sicherlich brisant ist, aber es fehlt durchweg an der nötigen Tiefe. Es beginnt beim Völkermord an den Herero und reicht bis zu Scheinfirmen auf den Bahamas. Shitstorms auf Social Media, Verschwörungstheorien, illegaler Waffenhandel, und und und.
Hinweise werden so subtil platziert wie ein Elefant in einem Vorgarten, dass eigentlich jede Wendung, wenn sie mal nicht konstruiert war, vorhersehbar wurde. (Ohne Beispiel, weil ich nicht spoilern will.) Sämtliche Figuren bleiben blass und unterentwickelt, ihre Handlungen sind teil so hanebüchen, dass ich echt keinen Spaß hatte und kurz vor Ende abgebrochen habe.
Mein Eindruck: Man wollte hier »um jeden Preis« einen gesellschaftlich hochaktuellen Thriller schreiben, was gründlich in die Hose ging. Ich vergebe einen Stern für ein wirklich tolles Cover und einen für die gute Idee, mehr ist leider nicht drin.
Ach ja, noch ein Hinweis. Falls ihr mal einen Hang in Hamburg runterpurzelt und spürt, wie Moskitos in die offene Wunde stechen, euch alle Knochen wehtun, dann lasst euch bitte nicht von eurem Freund zwei 800er Ibuprofen plus eine Novalgin geben, ihr könntet einen Leberschaden davontragen.
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Fesselnd, realistisch und aktuell
Für mich war dieses Buch die perfekte Urlaubslektüre und nimmt mir die Suche nach Weihnachtsgeschenken ab :) Die Sprache ist so bildhaft und detailliert, dass ich sofort in die Geschichte eingetaucht bin. Besonders beeindruckend fand ich die bildreiche …
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Fesselnd, realistisch und aktuell
Für mich war dieses Buch die perfekte Urlaubslektüre und nimmt mir die Suche nach Weihnachtsgeschenken ab :) Die Sprache ist so bildhaft und detailliert, dass ich sofort in die Geschichte eingetaucht bin. Besonders beeindruckend fand ich die bildreiche Sprache und die Dialoge: super realistisch und jeder Charakter wirkt einzigartig. Obwohl ich nicht viel über das Thema weiß, fühlt sich alles erschreckend aktuell und glaubwürdig an. Für mich eine klare Empfehlung.
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Packender Thriller um ein rechtes Netzwerk in den Reihen der Polizei
Bei ihrem Debüt gelingt dem Autor-Duo Maximilian Ferreira Cress und Bernd Blaschke gleich ein spannender Polit-Thriller, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.
Durch ein Buchprojekt über …
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Packender Thriller um ein rechtes Netzwerk in den Reihen der Polizei
Bei ihrem Debüt gelingt dem Autor-Duo Maximilian Ferreira Cress und Bernd Blaschke gleich ein spannender Polit-Thriller, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.
Durch ein Buchprojekt über die Hamburger Reederei Doorden hat die Journalistin Michelle für einiges Aufsehen gesorgt, obwohl das Buch nicht nur positive Reaktionen hervorgerufen hat. Dennoch wird ihr ein weiteres Projekt angeboten, bei dem sie die einflussreichsten Frauen Deutschlands portraitieren soll. Da kommt die Frage ihres Kollegen Hamza nach Unterstützung bei seiner aktuellen Recherche sehr ungelegen und sie wimmelt ihn ab. Doch dann wird Hamza niedergeschossen und Michelle beginnt sich doch für die Geschichte zu interessieren. War Hamza wirklich einem rechten Netzwerk in Reihen der Hamburger Polizei auf der Spur und ist den Beteiligten dabei zu nahe gekommen ? Zeitgleich wird die Polizistin Frida von ihren Kollegen gemobbt, weil sie gegen ihren Partner ausgesagt hat. Bei der Suche nach einem Ausweg verstrickt sie sich immer tiefer in zwielichtige Kreise.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treiben die Autoren ihre gut aufgebaute und ziemlich komplex angelegte Geschichte voran. Dabei laufen die beiden Stränge um Michelle und Frida lange Zeit parallel zueinander, bevor sie im letzten Drittel miteinander verknüpft werden und schlussendlich das erschreckende Gesamtbild enthüllt wird. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Man merkt dem Buch auch jederzeit an, wie intensiv die Autoren zu den Hintergründen ihrer Geschichte recherchiert haben. Dies verleiht dem Ganzen eine gewisse Authentizität, die die Wirkung der perfiden Strukturen, die hier nach und nach aufgedeckt werden, noch einmal deutlich verstärkt, so dass man sich am Ende fragt, ob diese Geschichte wirklich nur reine Fiktion ist.
Wer auf spannende und atmosphärisch dichte Thriller mit aktuellen Bezügen steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.
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✎ 👉 Ein brisanter Politthriller, der unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält. Eine junge Journalistin gerät an ein skrupelloses Netzwerk, dessen Ausmaß unüberschaubar zu sein scheint. Welche Macht haben andere wirklich? Wem kann man noch trauen? Der Schreibstil ist …
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✎ 👉 Ein brisanter Politthriller, der unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält. Eine junge Journalistin gerät an ein skrupelloses Netzwerk, dessen Ausmaß unüberschaubar zu sein scheint. Welche Macht haben andere wirklich? Wem kann man noch trauen? Der Schreibstil ist temporeich und spannend. Das Buch ist unterteilt in 6 Abschnitte. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Machtmissbrauch und Rechtsextremismus, ein fesselnder Thriller mit aktueller Brisanz und wechselnden Perspektiven. Ein packender Thriller, der mit Spannung, düsteren Verstrickungen und aktuellen Themen fesselt. Sehr nah an der Realität! Glaubwürdig, realistisch, erschreckend und gut und überzeugend geschrieben!
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